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Ab 1 Dezember 2023 Mauterhöhung

Geposted von Andree Nyhuis am

Ab den 1 Dezember 2023 wird die Maut in Deutschland nahezu verdoppelt. Diese massive Steuerhöhung müssen wir leider zum Teil an unsere Kunden weitergeben. Von der Herstellung eines Produktes bis zur Auslieferung fällt die Mauterhöhung mindestens drei Mal ins Gewicht. 1. Die Rohstoffe müssen bei der Produktion angeliefert werden, 2. Das fertige Endprodukt muss zu unser Lager gebracht werden und 3. die Bestellung muss durch einen Transportunternehmer beim Endkunden ausgeliefert werden.

Einen Beitrag der IHK Schwerin "Neue LKW-Maut ist Steuererhöhung für alle statt Klimaschutz" https://www.ihk.de/schwerin/standortpolitik/verkehr/strassenverkehr/lkw-maut-erhoehung-5945592

Die Industrie- und Handelskammer zu Schwerin sieht den von der Bundesregierung auf den Weg gebrachten Gesetzentwurf zur Änderung der mautrechtlichen Vorschriften und der damit einhergehenden deutlichen Erhöhung der LKW-Maut mit großer Sorge.

Der Gesetzentwurf sieht zum 1. Dezember 2023 einen Maut-Aufschlag von 200 Euro je Tonne CO2 vor. Damit würde sich eine annähernde Verdopplung der Straßengebühr für Diesel-LKW ergeben. Dies hätte zur Folge, dass die Unternehmen des gewerblichen Güterkraftverkehrs und die Betreiber von Werkverkehr mit zusätzlichen jährlichen Kosten in Höhe von 7,62 Mrd. Euro (bundesweit) belastet würden. Zum 1. Juli 2024 soll die Maut auch auf Transporter und leichte Lkw ab 3,5 Tonnen Gesamtgewicht ausgeweitet werden. Die Auswirkungen werden auch im Geldbeutel der Verbraucher zu spüren sein.
Matthias Belke, Präsident der IHK zu Schwerin, führt dazu aus:
„Das Verkehrsgewerbe beklagt zunehmende Kosten insbesondere durch steigende Steuer- und Abgabenbelastungen. Doch statt die Wirtschaft zu entlasten, bereitet die Bundesregierung weitere Belastungen vor. Für viele Spediteure kommt die Verdopplung der LKW-Maut dabei zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt und könnte der Tropfen sein, der das Fass endgültig zum Überlaufen bringt!“
Erhöhung der LKW-Maut belastet auch die Verbraucher stark
Belke ergänzt: „Im internationalen Vergleich haben wir bereits rekordverdächtige Steuerbelastungen und überbordenden Bürokratieaufwand. Durch das weitere Drehen der Kostenspirale sinkt die Wettbewerbsfähigkeit der Branche weiter und das besonders im europäischen Vergleich. Es entstehen immense Mehrkosten für die Transporteure, die natürlich auch weitergegeben werden müssen, da die Margen bereits jetzt selten über 2 Prozent liegen. In Zeiten ohnehin hoher Belastungen für die Bürger heizt die Ampelkoalition die Inflation so noch zusätzlich an. Auf eine vierköpfige Familie kommen so Mehrkosten von 300 bis 400 Euro pro Jahr durch die Maut-Erhöhung zusammen, wie Berechnungen des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) ergaben.
Da CO2-neutrale LKW in der Breite noch gar nicht verfügbar sind - über flächendeckende Ladeinfrastruktur sprechen wir an dieser Stelle lieber nicht - wird nicht einmal eine Klima-Lenkungswirkung erreicht. Was bleibt, ist eine versteckte Steuererhöhung auf dem Rücken der Transport- und Logistikbranche.“

 

 


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